Teezubereitung ist harte Arbeit

Bei einem vorletzten Besuch bei meinen Eltern habe ich ihnen Tee aus China mitgebracht. Diesen hatte ich vorher bei einer Teezeremonie probiert, und fand diesen echt lecker. In der Zeremonie hatte ich den Tee direkt in der Tasse serviert bekommen. Meinen Eltern hatte ich den Tee original verpackt mitgebracht. Bei meinem letzten Besuch haben wir dann den Tee ausgepackt. Das war echt eine harte Arbeit. Der Tee ist nämlich in Bambus eingewickelt. Die Bambushϋlle zu öffnen, war Schwerstarbeit. Da musste doch glatt der Seitenschneider herhalten.

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Aber nach ein paar Schnitten und durch die Gegend fliegendem Bambus hatten wir die Hϋlle geknackt.

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Der Tee kam zum Vorscheinen. Allerdings musste man die Auβenblätter auch noch entfernen, um an den eigentlichen Tee zu kommen. Das gab noch mal eine gute Sauerei, die trockenen Blätter flogen durch die ganze Kϋche. Und zu guter Letzt musste man die Teerolle noch zerkleinern. Wir haben mit einem Messer Scheiben abgeschnitten und diese dann zerbröselt.

Hier das Resultat:

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Ich glaube, der Chinese wϋrde die Hände ϋber den Kopf zusammenschlagen, wenn er von unserer Zubereitungsaktion lesen wϋrde. Aber egal, der Tee ist zerkleinert und schmeckt uns auch mit dieser Zubereitung sehr gut.