Reiten fϋr Fortgeschrittene

In Tibet war an einen Nachmittag ein Ausritt von ca. 3 Stunden geplant. Unser Guide schaute schon etwas skeptisch auf den Reiseplan und meinte, dass die Fahrt dahin lang sei, da wir vormittags in einer komplett anderen Richtung unterwegs waren. Na ja, so schlimm kann es schon nicht sein. Wir wollten also trotzdem reiten fahren und machten uns auf dem Weg. Die Fahrt war echt lang. Wir kamen gegen 15:30Uhr dort an. 3 Stunden passt ja noch, da es erst um 20Uhr dunkel wurde. Sven und ich also los zu den Pferden. Aber wo sind die Pferde? Nirgends waren welche zu sehen. Nach ein paar Minuten warten, kamen dann zwei Ponys zum Vorscheinen. Das können doch nicht unsere sein. Doch es waren unsere. Na ja nehmen wir halt Ponys. Das Aufsitzen gestaltete sich als etwas schwierig. Die Ponys hatten keinen Bock auf uns. Sie wehrten sich ziemlich, aber wir waren die Sieger. Dann konnte es losgehen. Aber die nächste Überraschung folgte. Die Ponys sind gar nicht zum Reiten angelernt wurden. Daher verstanden die beiden keinerlei Lenkhilfen oder sonst irgendeinen Versuch einer Fϋhrungsgebung. Man konnte hier also gar nicht selbst reiten, sondern die Ponys wurden auch noch gefϋhrt. Und zu guter Letzt ging die Tour nur ca. eine Stunde. Pony und Ponyfϋhrer hatten wohl keine Lust auf länger.

Das war uns nun doch zuviel. Wir beschwerten uns hinterher bei der Reiseagentur. Diese entschuldigte sich fϋr ihren Planungsfehler und machte uns eine Rϋckerstattung. Na ja, irgendwie war es ja schon lustig. Aber beim nächsten Mal werde ich im Voraus mehr Details klären mϋssen;-)