Homestay

Vor ein paar Wochen hatte ich die Chance mit meiner Kollegin zu ihrer Familie aufs Land zu fahren, um dort eine Nacht zu verbringen. Das habe ich mir natϋrlich nicht entgehen lassen. Diese Chance bekommt man nicht wohl nicht mehr, bei einer chinesischen Familie auf dem Land zu uebernachten.

Dort angekommen, hat uns die Schwägerin und der Neffe meiner Kollegin bereits mit dem gedeckten Abendbrottisch empfangen. Richtig, dass auf dem Bild ist das “Wohnzimmer”. Da es Sommer war, stand die Eingangstϋr offen. (Ich fotografiere vom Hof ins Haus hinein)

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Bei 33 Grad gab es immerhin einen Ventilator. Klimaanlage, Fehlanzeige.

Es gab noch einen weiteren Raum, in dem eine Art Sofa stand. Aber in diesem Raum wurde nur Wäsche aufgehängt. Und das Sofa sah auch nicht gerade so einladend aus.

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Dann kam die Schlafenszeit. Sechs Leute, drei Betten. Ok also mit meiner Kollegin ein Bett geteilt. Wir hatten immerhin einen eigenen Raum fϋr uns. Ein Bett, zwei Kissen, ein Moskitonetz, ein Ventilator und KEINE Decke. Das war unser Reich fϋr die Nacht.

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Bis morgens der Hahn um 5Uhr krähte. Um 6:30Uhr sind wir schlieβlich aufgestanden und raus auf den Hof zum Hϋhnerfϋttern.

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Fazit: Der Ausflug war super interessant, aber dort zu wohnen, geht gar nicht. Ach ja, es gab immerhin flieβend heiβes Wasser zum Duschen und eine Toilette.