Untergang der chinesischen Zugfahrt – Die Apokalypse

Auf dem Weg zurück von einem schönen Wochenende in Guilin, wollten wir mit dem Zug nach Changsha fahren. Wunderbar, denn immer ein sicheres Gefährt, normaler Weise aufgeräumt, obwohl wir da mittlerweile unsere Zweifel hatten, und gegenüber den hiesigen Fliegern: Pünktlich. Sehr pünktlich, denn ich China kann man nach den Zügen die Uhr stellen. Wirklich. Wenn die Uhr über der Tür im Wagong umschlägt auf die Minute der Abfahrt, dann beginnt der Zug zu rollen. Wirklich toll. Flugzeuge hingegen haben oft Verspätung. Erhebliche Verspätungen. Und als ob dieses nicht ärgerlich genug wäre, nein, oft steht man noch sogar auf dem Rollfeld. Tatsächlich bis zu 2 Stunden.

Aber wir wollten ja Zugfahren.  Damit war eine Fahr, die zwischen 7 und 10 Uhr abends stattfinden sollte sicher. Eigentlich. Der geneigte Leser kann sich sicherlich schon vorstellen, was passierte. Ja, Verspätung. 2:20 Stunden.

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Was sich am Ende herausstellte, war, dass der Zug sich nicht auf der Strecke nach Guilin verspätete. Nein, er startete erst von dort. Damit ist es klar, die Apokalypse auf dem Bahnhof in China ist da.