Bei unserer Hengshangbesteigung herrschte weiter oben auf dem Berg Winterwetter. Die Wege waren verschneit und teilweise vereist. Aber hier in China kein Problem. Der Chinese macht doch gleich wieder ein Geschäft aus dieser Situation. Somit konnte man schon unten im Tal Schuhspikes in allen Variationen kaufen. Und an den vereisten Stellen standen weitere Händler und verkauften diese Dinger wie heiβe Semmeln. Fast jeder Chinese wollte die Spikes unbedingt haben, um ϋber die vereisten Stellen zu kommen. Man konnte zwischen bestimmt 6 verschiedenen Varianten wählen. Interessant war die Variante mit der Strohsohle, welche etwas rauh war und somit fϋr einen guten Halt sorgen sollte (Bild links oben). Die anderen Modelle hatten alle Noppen oder kleine Spikes, welche man mit Plastikriemen ϋber seinem Schuh befestigt hat. Farblich gab es so ziemlich alles.

Aber da wir immer noch in China sind, ist die Qualtität der Schuhspikes nicht gerade besonders gut. Auf dem ganzen Wanderweg konnten wir Fetzen, Einzelteile oder kaputte Schuhspikes finden.

Was man aber unbedingt positiv erwähnen muss, ist, dass man in China eigentlich nichts zu einer Wanderung mitbringen muss. Alles, was man braucht, kann man vor Ort kaufen. Bei Regen gibt es ϋberall Regencapes fϋr 1,30Euro. Bei eiskaltem Wetter kann man Daunenjacken fϋr 4Euro leihen. Bei leichten Kletterpassagen gibt es Handschuhe mit Noppen fϋr 1Euro. Die Schuhspikes kosteten ϋberings 2Euro.