Wir durften letztens mit Svens Kollegen unser erstes chinesisches BBQ erleben. In China kann man BBQ-Stellen anmieten und sich sein Grillgut selbst mitbringen. Somit machten wir uns mit mehreren Grillsets, Getränken, Pappgeschirr und diversem Grillgut zu unserer BBQ-Stelle auf. Diese bestand aus mehreren Feuerstellen mit Bänken herum, einem Tisch, einer Abwaschstelle mit kaltem Wasser und einer Mϋlltonne.

Die Vermieter zϋndeten uns die Kohle an, ganz nach dem Motto “Viel hilft viel.” Ich habe noch nie soviel Grillanzϋnder auf der Kohle gesehen wie hier. Die Kollegen breiteten unsere Sachen auf dem Tisch aus. Es kam ein Berg von Essen zum Vorscheinen. Erwarten wir noch weitere Kollegen?

Wenn es ums Essen geht, kann es dem Chinesen nicht schnell genug gehen. Also wurde das Grillgut sofort auf die Feuerstellen verteilt. Die Kohle war noch schwarz, und es kamen noch Flammen empor. Das muss wohl beim chinesischen BBQ so sein.

Sieht doch gut aus….noch…. Denn kurz darauf ging alles in Flammen auf. Die Alufolie brannte weg und das Grillgut war verkohlt oder es klebten Alufolienreste am Essen. Also ab in die Tonne damit. Ich kann Euch leider kein Foto davon zeigen, da ich erst einmal den Flammen entkommen musste. Der zweite Versuch war schon etwas besser. Aber auch hier brannte irgendwann die Alufolie. Aber immerhin konnte schon ein Teil des Essens gerettet werden. Der dritte Versuch war dann gut, denn die Kohle war mittlerweile weiβ, wir hatten eine schöne Glut und keine Flammen mehr.

Jetzt wissen wir auch, warum der Chinese so viel Grillgut braucht. Die ersten 50% landen verbrannt mi Mϋll 😉