Wenn Chinesen sich für etwas begeistern, dann richtig. J-Pop Bands werden hier, wie damals die Beatles bejubelt, Mädchen führen sich auf, wie beim Verlassen von Take That von Robbie Williams. Die Technikbegeisterung ist hier nicht zu brechen. Gedruckte Zeitungen auf Chinesisch habe ich nur einmal bisher gesehen. So wird alles, aber auch alles per Telefon macht. Bank, Bus, Strom, Wasser, alles.

Wichtig sind in China Marken. Jede Mall, die eröffnet wird, auch noch so klein, wirbt mit einem Dior Flagshipstore oder Citizen, Bugatti, was eben so zählt und zu LVHM gehört. Natürlich sehen diese Malls alle, aber auch wirklich ausnahmslos diese Läden nie. Es handelt sich eigentlich nur um die chinesische Aussage, die Mall wird toll und bitte dann alle zum Einkaufen vorbeikommen. Mehr eigentlich nicht.

Einen gewissen Unterschied macht da Apple. International aktuell der kreativste und fortschlichste Tec-Laden darf natürlichnauch innChangsha nicht fehlen. Alleine bei uns im Wohnviertel gibt es zwei Applestores. Mit allen Schikanen. Die original Tische, den Apfel über der Tür. Ich möchte nur bezweifeln, dass diese Läden tatsächlich offizielle Applestores sind 🙂

Sei es drum. Das einzigen, was es in China noch mehr gibt, als gefälschte Applestores, ja, vielleicht sogar Chinesen selbst, sind gefälschte Appleprodukte. Dabei sehen diese täuschend ähnlich aus. Täuschend. Original ist von fälschung kaum zu unterscheiden.

Einige Beispiele:

Der Apple Geldzähler. Wahrscheinlich das Produkt mit dem Apple das Geld verdiente, um den ersten Apple-Rechner zu entwickeln.

Die Apple Klospülung. Während der frühen zweitausender wurde damit für die Entwicklung des iPODs finanziert.

Der gemeine Applerucksack. Eine Erfindung von Steve Jobs.

Falls ihr gerne Appleprodukte habt. Hier gibts mehr Originale, als in Cupertino.