Zahnärzte ohne Grenzen, nein Türen

Neulich, wieder einmal in unserem Liebsrefugium zum Finden kurioser Dinge: Das kleine Viertel hinter dem Hotel. Beim Schlendern zwischen den Straßen schaute ich zum ersten Mal, obwohl wir bestimmt schon 10 mal durch eben diese kleine Gasse gingen in einen kleinen “Laden” rein. Ein weißekittelter Mann beugte sich über etwas. Ich dachte schon: “Huy, der Mofareparateur ist aber sauber gekleidet.” Um so gleich zu sehen, dass das davor kein Mofa ist, sondern ein Zahnarztstuhl mit einer Patientin drauf. Alles in allem machte das Thema einen professionellen Eindruck. Einziges für uns etwas witziges Detail ist jedoch, dass dieser Stuhl schon quasi auf der Strasse steht. Die Art von Privatsphäre im Bereich des Gesundheitswesen, die wir in Europa kennen, kennt man hier eindeutig nicht. Daher heute das Prädikat “besonders wertvoll” für “Zahnärzte ohne Türen”.