Milchpulver

Vor ein paar Jahren gab es in China einen Skandal um einen Milchpulverhersteller. Dieser versetzte das Milchpulver für Neugeborene mit allerlei Dingen, die eigentlich nicht rein sollten. Schlimmer noch, giftig sind.

Seither scheint der Chinese selbst jede Möglichkeit zu nutzen, für sich und für Verwandte das Milchpulver aus dem angrenzenden Ausland mitzubringen. Diese Möglichkeit wird häufig genutzt und auch vielfältig reglementiert. So erzählte mir ein Kollege aus dem Kreis Bühl, dass es dort in manchen kleinen Supermärkten die Regel gibt, dass nicht jeder Chinese so viel Milchpulver kaufen dürfe, wie er wolle. Einfach um die Stammkundschaft nicht zu vergraulen. Konnte ich mir schier nicht vorstellen.

Nun habe ich in Hongkong folgendes gefunden:

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Das scheint zu zeigen, dass es einen regen Handel mit diesen Produkten zu geben scheint. Unklar ist mir noch, warum. Wenn die Sache so heiß ist und in einem landesweiten Skandal gipfelte, sieht man oft, dass die chinesische Regierung sich direkt darum kümmert. Sofort das Problem beseitigt, sobald man davon erfährt.

Vielleicht ist es auch nur die Sektion Hongkong, die ihre Vorräte vor den vielen festland-chinesischen Touristen schützen will. Man wird es nicht erfahren.