Einparkhilfe

Einparkhilfe piepsen komisch. Durch die Lautsprecher immer in der Richtung, wo die Gefahr herkommt. Wer kann das bei gefühlten 27 Lautsprechern im Auto heute überhaupt noch beurteilen. Dazu noch die völlige optische Überlastung mit der Rückfahrtkamera. Eine völlig übertriebene Reizüberflutung herrscht imCockpit eines normalen Mittelklasseautomobils, gleich der Anzeigen in einem normalen modernen Kampfjets.

Dieses Problem soll man in China nicht haben. Techniker der Staatlichen Hochschule für Verkehrsaufklärung und Sicherheit sind auf eine geniale Idee gekommen, wie man diese Reizüberflutung, die nur zu Unfällen, vermutlich mit Personenschaden, führt, verringern kann.

Der angewendete Trick ist, dass nicht das Vehikel mit den Sicherheitssystemen ausgestattet wird, sondern die Straßenumgebung aktiv den Verkehr und damit die Verkehrsteilnehmer unterstützt. Diese Unterstützung lässt man sich so einiges kosten. Staatliche Techniker unternehmen solche Vorsichtsmaßnahmen nur und ausließlich mit den besten zur Verfügung stehenden Materialien.

Am Boden wird eine Konstruktion angebracht, die bei zu dichtem Auffahren (vor allem bei negativem Abstand zum genannten technischen Hilfsmittel) einen Ton von sich geben kann und das Fahrzeug direkt verzögert wird. Dabei ist das einfache technische Hilfsmittel so gestaltet, dass das entstehende Geräusch sich frei entfalten kann, ja geradezu aktiv verstärkt wird. Und schon weiß der Fahrer mit einem ruhigen dumpfen Ton, ganz ohne unnötiges gepiepe, dass er zu dicht am Fußgänger Rand ist. Einfach genial!

 

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