Tibetanischer Mofabaukasten

Der Chinese ist ja immer als Erfinder gut. Dass das Gleiche auch für den Tibeter gilt, war mir komplett unbekannt. Bei unserer Reise dieses Jahr nach Tibet, konnten wir wieder viele neue Dinge sehen, die wir so selbst aus China nicht kannten.

Nachdem wir mit Fahrer und einem Guide unterwegs waren, war es wichtig, dass man geregelte Pausen eingelegte. Besonders wichtig, das ist in Tibet ähnlich wie in China, ist die Mittagspause. Da wir an einem Tag morgens um neun das Frühstück erst um 9 Uhr hatten und um zwölf schon wieder Mittag essen sollten, entschieden wir uns nicht zu Mittag zu essen und stattdessen durch die Stadt zu schlendern. Es war eine sehr, sehr kleine Stadt mitten im Nirgendwo von Tibet. Ich könnte mich noch nicht einmal mehr an den Namen erinnern, außerdem würde es wahrscheinlich nichts zu Sache tun.

Was wir allerdings in den Straßen sahen, war einfach wunderbar. Noch flexibler als in China, wurde hier mit ingenieursmäßigen Gegebenheiten umgegangen. Hier eine Werkstatt, die Trecker reparierte. Da eine Werkstatt, die Autos reparierte. Da eine Werkstatt, die ich weiß nicht wirklich was machte. Ein Motorrad Shop könnten wir auch sehen, zumindest sagt das uns die große Anzahl von neuen Motorrädern aus, die vor dem Laden fail geboten wurden.

Als ich mir die Verpackungen vor dem Geschäft näher an die Saar, sei ich, dass etwas mit diesen Packung nicht stimmte. Eine aufgerissene Packung gab etwas mir Auskunft darüber, was hier passiert. In dem kleinen Laden wurde nicht nur Motorräder verkauft, sondern auch gleich zusammengeschraubt. Hierfür wurden circa 1,5 × 50 × 80 Pakete angeliefert, in denen, sagen wir, zu 75 % zusammengebaute Motorräder befanden. Die restliche Assemblage von Rädern, Lenkrad und Sattel wurde dann vor Ort gemacht. Aber seht selbst:


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